Jk-13 - PREVIEW
nr-Jahreskonferenz 2013
Referenten | |
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Kai Biermann | |
Dirk Engling | |
Martin Kotynek | |
Mod.: Albrecht Ude |
Programm | |
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Tag | Freitag - 2013-06-14 |
Raum | R4 Computerrecherche praktisch |
Beginn | 12:00 |
Dauer | 01:00 |
Info | |
ID | 505 |
Track | Recherche praktisch |
Sprache der Veranstaltung | deutsch |
Feedback | |
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So richtet man einen anonymen Briefkasten ein
Die Open-Source-Webanwendung „briefkasten“
„briefkasten“ heißt die von Zeit Online als quelloffener Code zur Verfügung gestellte Webanwendung zum Hochladen anonymer Informationen und Dokumente. Die Daten werden über eine verschlüsselte Verbindung an den Briefkastenserver geschickt. Sind die Daten auf dem Briefkastenserver angekommen, geschehen zwei Dinge: Zuerst werden sie in einem temporären Verzeichnis abgelegt und auf Viren überprüft. Anschließend werden eventuell vorhandene Metadaten gelöscht. Anschließend werden die Daten per E-Mail an die für den Briefkasten verantwortlichen Redakteure geschickt. Die E-Mails sind mit dem Standard PGP verschlüsselt. Gleichzeitig bekommen die Redakteure in der E-Mail einen Quittungscode übermittelt. Einen solchen Quittungscode erhält auch der Datenspender nach dem Hochladen der Dokumente. Dieser Code ist ein Weg, über den die Redaktion dem Datenspender eine Nachricht zukommen lassen kann. Im Prinzip ist es ein anonymes Postfach. Nur der Datenspender kann die Nachrichten, etwa über den Fortgang der Recherchen, einsehen. Sind die Daten letztlich per verschlüsselter E-Mail verschickt, werden die temporären Dateien, die zur Bearbeitung auf dem Server angelegt worden waren, gelöscht – einzig das Postfach für Rückfragen verbleibt auf dem Server.